Vor dem Palais Liechtenstein
Das monumentale Palais Liechtenstein, das an das benachbarte Hartig-Palais anschließt, nimmt die gesamte Westseite des Platzes ein und wird heute als Gebäude der Musikakademie sowie für Konzerte und andere kulturelle Zwecke genutzt. Die Hauptfassade der Nikolauskirche zieren Plastiken der Kirchenlehrer. Im Jahr 1787 spielte Mozart hier auf der Orgel, und auch heute finden in der Kirche Konzerte mit klassischer Musik statt. Der schlanke
Glockenturm gehörte zur Gemeinde, und das ehemalige Jesuitenkolleg kennen wir bereits. Die Statuengruppe der Heiligen Dreifaltigkeit inmitten des Platzes wurde aus Dank für das Zurückweichen der Pest errichtet. Auf der linken Seite weckt das Neorenaissancegebäude U černého orla (Zum schwarzen Adler) unsere Aufmerksamkeit. Bereits im Jahr 1488 wird hier eine Apotheke erwähnt, und auch heute noch ist eine solche hier zu finden.
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0,0km / 1,825km 1. Ecke Melantrichova- und Havelská-Straße
Die Havelská-Straße hat ihren Namen nach der Kirche des hl. Havel, deren Barocktürme und -Fassade uns auf unserem Spaziergang begleiten. Das Gebäude der ehemaligen Prager Städtischen Sparkasse aus dem 19. Jahrhundert wird heute von der Tschechischen Sparkasse (Česká spořitelna) genutzt. Die Tradition des Havel-Marktes reicht bis ins Mittelalter zurück, und auch heute noch werden hier Märkte abgehalten. Es handelt sich um den derzeit einzigen festen Markt in der Altstadt. An allen Wochentagen einschließlich der Wochenenden können Sie hier Obst, Gemüse und Souvenirs kaufen.
Der Name der Melantrichova-Straße erinnert an Georg Melantrich von Aventinum,
der hier ein Haus und eine Druckerei besaß. Im 16. Jahrhundert brauchte die Druckerei den Vergleich mit der europäischen Konkurrenz nicht zu scheuen. Die Straße ist äußerst lebhaft, da sie von Fußgängern als Teil des kürzesten Weges zwischen Wenzelsplatz (der von hier aus teilweise zu sehen ist) und Altstädter Ring verwendet wird. Lassen Sie uns diese Straße ein Stück entlanggehen. Auf dem Weg sehen Sie u.a. die Häuser U zlatého lva (Zum goldenen Löwen), U pěti korun (Zu den fünf Kronen) oder das Haus U modré lodi (Zum blauen Schiff) mit einer Büste des Komponisten Mysliveček. Kehren wir nun zurück zu den kleinen Gassen und Passagen.
0,13km / 1,825km 2. Abschied
Unser Gang endet im Herzen der Prager Judenstadt. Wir hoffen, dass wir Ihnen eine grundlegende Orientierung vermitteln konnten. Wenn Sie beispielsweise eine Synagoge besuchen möchten, so empfehlen wir Ihnen die älteste - die Altneusynagoge. Eintrittskarten sind gegenüber im Souvenirladen im Erdgeschoss der Klaus-Synagoge erhältlich. Die Besichtigung dauert nicht lange, aber die gotische Gestalt dieser Synagoge werden Sie bestimmt nicht vergessen. Wenn Sie dagegen an eingehenderen Informationen interessiert sind,
sollten Sie sich eine Eintrittskarte für das Jüdische Museum kaufen, die Ihnen auch den Eintritt in mehrere der erwähnten Synagogen sowie eine eingehende Besichtigung des Alten jüdischen Friedhofs ermöglicht. Sie können natürlich auch die Straßen und Gassen der Judenstadt noch einmal erforschen - hierzu empfehlen wir einen abendlichen Spaziergang zum beleuchteten Rathaus und zur Altneusynagoge. Oder aber probieren Sie etwas ganz anderes und entdecken Sie eine unserer Strecken am linken oder rechten Moldauufer.
0,18km / 1,825km 3. Abschied
Wir freuen uns, dass Sie zusammen mit uns einen Gang durch die dritte Prager Stadt - den Hradschin und das Viertel Nový svět - gemacht haben. Bis zum Viertel Nový svět kommen nur wenige ausländische Besucher. Hat es Ihnen hier gefallen? Wir hoffen, dass Sie dieser Spaziergang zu einem Besuch der einen oder anderen genannten Sehenswürdigkeit oder auch zur Wiederholung anregen wird. Auch ein Abendspaziergang lohnt sich; zu dieser Zeit werden Sie das Gefühl haben, der Hradschin und das Viertel Nový svět
für sich allein zu haben. Bestimmt werden Sie von neuen Details überrascht, die Sie beim ersten Besuch vielleicht gar nicht bemerkt haben. Mit Recht haben diese Orte Maler, Schriftsteller und Filmemacher inspiriert.
Es würde uns freuen, wenn Sie eine der von uns angebotenen Strecken nutzen, die sich an der Statue des tschechoslowakischen Präsident Masaryka kreuzen. Bis heute wird Masaryk auch Väterchen Präsident genannt. Kann er Sie zu einem Besuch dieses bedeutenden Kulturdenkmals überzeugen?
0,472km / 1,825km 4. Abschied
Auf der Burg finden viele interessante Veranstaltungen statt – bedeutende Ausstellungen, Konzerte und Theaterfestspiele, auch gibt es hier Kunstgalerien. Jedes Jahr wird ein weiterer Abschnitt eröffnet, und die Burgverwaltung bemüht sich so um eine weitere Belebung des Angebots. Im Jahr 2008 wurde beispielsweise der St.-Wenzels-Weinberg (Svatováclavská vinice) eröffnet, auf dem der Legende nach bereits der heilige Wenzel Wein anbaute; heute kann man hier die Geschichte und Gegenwart des tschechischen und mährischen Weinbaus kennen lernen. Viele Prager werden Ihnen sicher bestätigen, dass sie gern hierher kommen,
um die verschiedenen Aussichten auf das Panorama Prags zu genießen, das immer seinen eigenen Zauber hat. Im Sommer verweilen sie gern in den Gärten und im Hirschgraben. Wenn Sie mehr erfahren möchten, sollten Sie die eine oder andere der erwähnten Sehenswürdigkeiten besuchen. Die Infozentren auf der Burg geben Ihnen gern Auskunft über die verschiedenen Besuchsmöglichkeiten und Führungen. Die Prager Burg ist täglich geöffnet und heißt Sie gern willkommen, ebenso wie wir auf unseren weiteren Strecken. Wir wünschen Ihnen viel Spaß und Erfolg bei Ihrer Entdeckungsreise in Prag – der Mutter der Städte!
0,576km / 1,825km 5. Die Franz-Kafka-Statue
Die Statue des Schriftstellers Franz Kafka stammt aus den Jahren 2000-2003, sie ist aus Bronze und ist 375 cm hoch. Es ist ein wahrhaft kafkaeskes Werk, wovon Sie sich leicht überzeugen können. Autor ist der zeitgenössische Maler und Bildhauer Jaroslav Róna. Die Statuengruppe besteht aus zwei Körpern, wobei der untere Teil lediglich ein leerer Herrenanzug ist, der auf seiner Schulter (wie ein Kind) die Gestalt Kafkas trägt. Der Bildhauer ließ sich dabei von Kafkas Novelle "Beschreibung eines Kampfs" inspirieren. Den „gespaltenen“ Ansatz wählte der Autor in
Anknüpfung an den geistigen Zwiespalt, den der Schriftsteller in seinen Texten verrät. In der Novelle schwingt sich die eine Gestalt in einem bestimmten Moment auf die Schulter des bis dahin beherrschenden Gegenübers und reitet auf ihm wie auf einem Pferd durch die Landschaft, die sie sich während des Ausritts ausdenkt und dabei auch verändert. Absicht des Bildhauers war die Evozierung der bedrohlichen und absurd-humoristischen Poesie in Kafkas Werken, was ihm sicherlich gelungen ist, da viele Vorbeigehende an der Statue Halt machen, um sie zu betrachten.
0,663km / 1,825km 6. Die T.-G.-Masaryk-Statue
Im Jahr 2000 wurde an dieser Stelle das Denkmal T.G. Masaryks (1850-1937) zum 150. Geburtstag des ersten tschechoslowakischen Präsidenten enthüllt. Das Denkmal erinnert daran, dass die Burg unter Masaryk erstmals Sitz des Präsidenten war. Das Portrait Masaryks finden Sie auch auf der höchsten tschechischen Banknote, dem 5000-Kronen-Schein. Der Erzbischofspalast ist ein spätbarocker Monumentalbau. An der Hauptfassade befindet sich das Wappen des Erzbischofs Příchovský. Das Gebäude ist bis heute Sitz des Prager Erzbischofs. Der Durchgang an der linken Ecke führt Sie
zum Palais Šternberg. Auch wenn wir das Palais von hier aus nicht sehen können, ist ein Besuch sehr zu empfehlen, u.a. weil dort der Sitz der Nationalgalerie mit den Sammlungen alter europäischer Kunst ist. Vergessen Sie die Aussichtsrampe nicht, die Ihnen einen beeindruckenden Blick auf das alte Prag mit seinen unzähligen Türmen bietet. Das schmiedeeiserne Gitter ist der Haupteingang zur Prager Burg. Zu jeder vollen Stunde findet hier die Wachablösung statt. Autor der Uniformen der Burgwache ist T. Pištěk, der auch die Kostüme für Formans Film Amadeus gestaltete.
0,951km / 1,825km 7. Die T.-G.-Masaryk-Statue
Im Jahr 2000 wurde an dieser Stelle das Denkmal T.G. Masaryks (1850-1937) zum 150. Geburtstag des ersten tschechoslowakischen Präsidenten enthüllt. Das Denkmal erinnert daran, dass die Burg unter Masaryk erstmals Sitz des Präsidenten war. Das Portrait Masaryks finden Sie auch auf der höchsten tschechischen Banknote, dem 5000-Kronen-Schein. Der Erzbischofspalast ist ein spätbarocker Monumentalbau. An der Hauptfassade befindet sich das Wappen des Erzbischofs Příchovský. Das Gebäude ist bis heute Sitz des Prager Erzbischofs. Der Durchgang an der linken Ecke führt Sie
zum Palais Šternberg. Auch wenn wir das Palais von hier aus nicht sehen können, ist ein Besuch sehr zu empfehlen, u.a. weil dort der Sitz der Nationalgalerie mit den Sammlungen alter europäischer Kunst ist. Vergessen Sie die Aussichtsrampe nicht, die Ihnen einen beeindruckenden Blick auf das alte Prag mit seinen unzähligen Türmen bietet. Das schmiedeeiserne Gitter ist der Haupteingang zur Prager Burg. Zu jeder vollen Stunde findet hier die Wachablösung statt. Autor der Uniformen der Burgwache ist T. Pištěk, der auch die Kostüme für Formans Film Amadeus gestaltete.
1,182km / 1,825km 8. Die Prager Altstadt
Auf dieser Strecke erwartet Sie eine Besichtigung der Prager Altstadt, eines der ältesten historischen Stadtkerne Mitteleuropas. König Wenzel I. beschloss in den 30. Jahren des 13. Jahrhunderts, aus der ursprünglichen Ansiedlung de facto und de jure eine wirkliche Stadt zu machen, die dann später Staré Město pražské (Alte Prager Stadt) genannt wurde. Die Stadt hatte ursprünglich eine Fläche von ca. 140 ha, also mehr als das damalige Nürnberg (an die 100 ha) oder das damalige Paris (ca. 70 ha). Die ersten Straßen entstanden entlang der bereits bestehenden Häuser und waren deshalb schmal und gewunden, was wir Ihnen auch auf diesem Spaziergang zeigen möchten.
Auf dieser Strecke entdecken Sie die Seele dieses Stadtviertels in seinen historisch gewachsenen Gässchen und in seinen Durchgängen und Passagen. Dabei führen wir Sie an Stellen, die die meisten Besucher Prags nie entdecken. Selbstverständlich zeigen wir Ihnen aber auch die bekannten Sehenswürdigkeiten, wie den Altstädter Ring, das Herz dieser Stadt. Bei Ihrem Gang durch die Altstadt lernen Sie alle Baustile kennen, die das Gesicht der Stadt formten. Entdecken Sie den Zauber historischer Denkmäler, die nicht nur von der UNESCO geschützt sind, sondern von den Pragern wirklich geliebt werden. Lassen Sie sich einladen zu einem näheren Blick.
1,331km / 1,825km 9. Das Altstädter Rathaus
Das Altstädter Rathaus wurde bereits im Jahr 1338 gegründet. Seit 1784 ist es Rathaus für ganz Prag. Das Gebäude dient heute als Repräsentations- und Ausstellungsgebäude sowie für Empfänge von Delegationen und Besuchern durch den Oberbürgermeister. Der Hochzeitssaal gehört zu den beliebtesten Prags.
Bemerkenswert ist das spätgotische Portal des Haupteingangs. Die größte Aufmerksamkeit der Besucher zieht jedoch der Orloj, die astronomische Uhr aus dem Anfang des 15. Jahrhunderts auf sich. Jede volle Stunde öffnen sich auf dem Zifferblatt zwei Türen für das Defilee der zwölf
Apostel, und am Ende dieser Prozession kräht der Hahn. Vom Turm aus hat man einen herrlichen Blick über Prag.
Der Aufstieg zum Turm wird Ihnen durch einen Aufzug erleichtert. In der Kapelle des Rathauses befindet sich eine Gedenktafel an die Befreiung Prags durch die Rote Armee im Jahr 1945. Das hiesige Informationszentrum hilft Ihnen mit Infos rund um Prag. Die Tafel am Eingang zum Info-Zentrum weist darauf hin, dass Prag im Verzeichnis des UNESCO-Welterbes eingetragen ist. Das Nachbarhaus „U minuty“ mit seiner grauen Fassade beeindruckt durch wunderschöne Sgraffiti.
1,575km / 1,825km 10. Der Altstädter Ring (Staroměstské náměstí)
Der Altstädter Ring gehört zu den ältesten und beliebtesten Plätzen Prags. Seine Fläche beträgt über 9000 m2, und bereits im 13. Jahrhundert war er der wichtigste Marktplatz der Stadt. Hier spielten sich immer wichtige Ereignisse, Festlichkeiten und Manifestationen ab, die für das ganze Land und Volk von entscheidender Bedeutung waren (in der jüngeren Geschichte beispielsweise die Samtene Revolution im Jahr 1989). Jedes Jahr finden hier Oster- und Weihnachtsmärkte statt. Im Frühjahr treffen sich hier Läufer aus der ganzen Welt
um sich im internationalen Prager Marathon miteinander zu messen. Auf diesem Platz begrüßt die Öffentlichkeit auch tschechische Sportler bei ihrer triumphalen Rückkehr von internationalen Sportwettkämpfen. Obgleich der Platz von Geschichte durchtränkt ist, lebt er zugleich im Puls der Zeit. Zu den Klängen der astronomischen Uhr begegnen sich hier an jedem Tag der Woche Besucher und Einheimische. Besonders zu empfehlen ist ein Spaziergang am Abend, bei dem Sie nicht nur die Beleuchtung der Theynkirche überraschen wird.
1,625km / 1,825km 11. Der Altstädter Ring (Staroměstské náměstí)
Der Altstädter Ring gehört zu den ältesten und beliebtesten Plätzen Prags. Seine Fläche beträgt über 9000 m2, und bereits im 13. Jahrhundert war er der wichtigste Marktplatz der Stadt. Hier spielten sich immer wichtige Ereignisse, Festlichkeiten und Manifestationen ab, die für das ganze Land und Volk von entscheidender Bedeutung waren (in der jüngeren Geschichte beispielsweise die Samtene Revolution im Jahr 1989). Jedes Jahr finden hier Oster- und Weihnachtsmärkte statt. Im Frühjahr treffen sich hier Läufer aus der ganzen Welt
um sich im internationalen Prager Marathon miteinander zu messen. Auf diesem Platz begrüßt die Öffentlichkeit auch tschechische Sportler bei ihrer triumphalen Rückkehr von internationalen Sportwettkämpfen.
Obgleich der Platz von Geschichte durchtränkt ist, lebt er zugleich im Puls der Zeit. Zu den Klängen der astronomischen Uhr begegnen sich hier an jedem Tag der Woche Besucher und Einheimische. Besonders zu empfehlen ist ein Spaziergang am Abend, bei dem Sie nicht nur die Beleuchtung der Theynkirche überraschen wird.
1,668km / 1,825km 12. Die Altneusynagoge
Die Altneusynagoge ist eines der ältesten erhaltenen Denkmäler des jüdischen Prag und gleichzeitig einer der bedeutendsten historischen Synagogenbauten in Europa. Sie gehört zu den Meisterwerken der böhmischen Frühgotik. Sie wurde im letzten Drittel des 13. Jahrhunderts erbaut und hieß ursprünglich Neue oder Große Synagoge. Den Namen Altneusynagoge bekam sie erst nach dem Bau weiterer Synagogen in Prag im 16. Jahrhundert. Die jüdische Legende erzählt, dass die Grundsteine für den Bau der Synagoge aus dem zerstörten Jerusalemer Tempel von Engeln gebracht wurden - unter der Bedingung,
dass sie zurückgegeben würden, wenn der Tempel wiederaufgebaut wird. Eine andere Legende sagt, dass Engel in Gestalt von Tauben die Synagoge mehrfach bei Bränden schützten, so dass sie bis heute keine schwereren Schäden erlitt. Nach einer weiteren Legende sind auf dem Dachboden die Überreste des Golem aufbewahrt. Sicher ist, dass in dieser Synagoge Rabbi Löw und eine ganze Reihe weiterer Persönlichkeiten wirkten. Die Synagoge ist bereits seit über 700 Jahren die Hauptsynagoge der jüdischen Gemeinde Prags. Sie ist gegen Eintritt auch der Öffentlichkeit zugänglich.
1,804km / 1,825km 13. Die spanische Synagoge
Interessant ist der Kontrast zwischen der Spanischen Synagoge und der christlichen Heilig-Geist-Kirche, deren Geschichte bis ins 14. Jahrhundert zurückreicht.
Die Umgebung der Heilig-Geist-Kirche ist der Kern der Prager Judenstadt. Seit dem 10. Jahrhundert lebten hier Juden des östlichen Ritus streng getrennt von ihren westlichen Glaubensbrüdern, die sich um die Altneusynagoge versammelten. Diese Trennung wurde dadurch unterstützt, dass die beiden Judenviertel durch das vom Altstädter Markt hier hineinreichende christliche Gebiet, auf dem auch die o.g. Heilig-Geist-Kirche erbaut wurde, voneinander
getrennt waren.
An Stelle des ältesten Prager Gebetshauses „Alte Schule“ wurde im Jahr 1868 nach Plänen des Architekten Ullman die Spanische Synagoge im maurischen Stil, auf den auch ihr Name zurückzuführen ist, erbaut. Nach einer umfangreichen Renovierung ist die Synagoge heute wieder für Besucher geöffnet. Die Synagoge umfasst eine Ausstellung zur Geschichte der Juden in Böhmen und Mähren vom 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart sowie eine Ausstellung von Kultgegenständen. In der Synagoge werden auch Konzerte veranstaltet, und sie beherbergt die Kunstgalerie Robert Guttmann.