Gilt als einer der wichtigsten tschechischen Barockkomponisten des 17. Jahrhunderts. Er befasste sich vor allem mit dem Orchestralschaffen.
Er stammte aus Mähren, aus einfachen Verhältnissen, sein Vater war Kapral der Burgwache. Er besuchte das Jesuitengymnasium in Opava, wo er auch dem Komponisten Heinrich Biber begegnete, dessen Schaffen ihn stark beeinflusste. Später stand er im Dienst des Bischofs von Olomouc und wurde 1664 Hofkapellmeister.
Er betrieb seine Karriere sehr zielstrebig und erhielt den lukrativen Posten des Leiters der bischöflichen Kapelle. Sein Werk umfasst sowohl weltliche Sonaten und Ballette, als auch Messen, Psalmen und Litaneien. In seinen Kompositionen ging er von Elementen der Renaissance aus und insbesondere seine Trompetenwerke weisen eine sehr persönliche Note auf.
Vejvanovský starb als angesehener und wohlhabender Bürger der Stadt Kroměříž.