Am Seiteneingang der Karlskirche befindet sich ein menschlicher Kopf aus Eisen, der aus dem Gitter hervorlugt. Die Legende sagt, dass sich hier einst ein Küster der sündigen Verbindung mit seiner Geliebten hingab und so zu nächtlicher Stunde den heiligen Ort schändete. Gott verwandelte
ihn zur Strafe für diese Übertretung in Eisen, und der Kopf des Küsters wurde zur ständigen Warnung über der Tür angebracht. Der Küster wandelt nun immer von elf bis ein Uhr in der Nacht um die Kirche und vertreibt die jungen Frauen durch sein klägliches Seufzen.