Die Klaus-Synagoge
*Die Entstehung der Klaus-Synagoge hing eng mit der ständig notwendigen Erweiterung des Alten jüdischen Friedhofes zusammen. Das neue Grundstück wurde vom Vorsteher der jüdischen Gemeinde, Mordechai Maisel, im Jahr 1598 gekauft. Gleichfalls wurde hier ein Haus für die "Versammlung der Weisen" erbaut. Das Gebäude bestand aus drei Teilen, sog, Klausen, woraus dann auch der Name abgeleitet wurde. In der ersten Klause lehrte der Legende nach Jehuda Lewa ben Bezalel (Rabbi Löw), in
der zweiten war das Gebetshaus und in der dritten das rituelle Bad - die Mikwe. Nach dem Brand im Jahr 1689 entstand durch das Verdienst des Vorstehers Salomo Chalisch eine einzige Synagoge, die Neue Klausschule. Das neue Gebäude wurde im frühbarocken Stil als einschiffiger Saal erbaut. Zu ihrer Zeit war es die größte Synagoge des Judenghettos und die zweitwichtigste Synagoge der Prager Judengemeinde. Die letzte bauliche Umgestaltung stammt vom Ende des 19. Jahrhunderts.
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