Der zoologische Garten
Der im Jahr 1931 eröffnete Prager ZOO gehört zu den modernen Zoos, in denen die Tiere in einer Umgebung leben, die so weit wie möglich ihrer natürlichen Umwelt entspricht. Der Zoo beteiligt sich an der Rettung vieler bedrohter Tierarten und führt bei manchen die weltweiten Zuchtbücher an.
Das vernichtende Hochwasser vom August 2002 überschwemmte fast die Hälfte des Areals, viele Tiere ertranken und einige beschädigte Gebäude mussten abgerissen werden. An ihrer Stelle entstanden jedoch einzigartige Bauten, die in ihrem Ansatz eher der neuen Auffassung von Sinn und Funktion zoologischer Gärten
entsprechen. Symbol des Hochwassers war der Seehund Gaston, der die Moldau stromabwärts schwamm und erst bei Dresden eingefangen werden konnte. Auf dem Rücktransport starb er dann jedoch wegen Erschöpfung. Im unteren Teil des Zoos erinnert ein originelles Unterwasserdenkmal an ihn.
Zu den neuesten Neuigkeiten des Zoos gehört der Pavillon des indonesischen Dschungels, der größte und aufwendigste Tierpavillon in der Geschichte der tschechischen Zoos. Er wurde in den Jahren 2002 - 2004 anstelle des Affenpavillons erbaut.
In den letzten Jahren hat der Zoo jährlich über eine Millionen Besucher.
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