Das haus U Tří Pštrosů (Zu den drei straußen)
* *Das Spätrenaissancehaus U Tří pštrosů wurde Ende des 16. Jahrhunderts erbaut. Seinen Namen verdankt es dem auf die Fassade gemalten Hauswappen. Zu diesem Wappen geht die Legende, dass die prunksüchtige Gattin des ersten Hauseigentümers, Johannes Fux, ständig Geschenke verlangte und sich einen lebenden Strauß wünschte. Ihr Mann gab diesem Wunsch nach und gab ihr auch dann noch nach, als sie sich einen zweiten Strauß wünschte. Als sie aber nach einem dritten Strauß verlangte, erzürnte er darüber und sagte ihr, dass er am liebsten
sie selbst zum dritten Strauß machen würde. Am Tag darauf war die Frau des Hauses nicht mehr aufzufinden und an der Fassade kam ein dritter Strauß - diesmal ein Weibchen - hinzu. Die Wirklichkeit ist jedoch prosaischer: das Haus wurde von dem Händler Johannes Fux erbaut, der im Jahr 1606 die gesamte Stirnseite mit einer bombastischen Reklame für sein Gewerbe mit den Symbolen seiner Zunft bemalen ließ. Fux fertigte nach eigenen Entwürfen aus Vogelfedern Fächer und anderen Zierrat für Damenhüte und Pferdezaumzeug an.
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