Die St.-Katharina-Kirche (Kostel sv. Kateřiny)
Der Bau der Kirche und des Augustiner-Eremitinnenklosters wurde von Kaiser Karl IV. als Danksagung an die hl. Katharina initiiert, zu deren Namenstag im Jahr 1332 er einen ruhmreichen Sieg bei der Schlacht von San Felice davontrug. Die gotische Kirche und das Kloster wurden in den Jahren 1355-67 erbaut und Anfang des 15. Jahrhunderts von den Hussiten ausgebrannt. Die heutige barocke Gestalt des Klosters ist das Werk des Architekten Franz Maximilian Kaňka und stammt aus den Jahren 1718-30. Die Katharinenkirche ist das Werk des nicht minder
bedeutenden Barockarchitekten Kilian Ignaz Dientzenhofer. Von der ursprünglich gotischen Kirche ist nur noch der hohe Turm am Eingangsportal erhalten. Wegen seiner Form wird der Turm auch "Prager Minarett" genannt. Der einzigartige barocke Saalbau mit Querschiff besticht durch seine reichen Verzierungen, insbesondere durch die Freskenmalereien von Wenzel Lorenz Reiner.
Nach Auflösung des Klosters durch Kaiser Joseph II. am Ende des 18. Jahrhunderts dienten seine Räume als Anstalt für Geisteskranke, in der auch der Bedřich Smetana starb.
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Ulice | Kateřinská 30 | Město | Praha 2 |
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