Die Kirche St. Kyrill und Methodius
*Die Barockkirche wurde in den Jahren 1730-36 nach Plänen Kilian Ignaz Dientzenhofers erbaut. Der längliche Saalbau mit dreigliedrigem Schiff, Empore und Presbyterium war ursprünglich dem Hl. Karel Boromejský geweiht. Unter Kaiser Joseph II. wurde die Kirche 1783 entweiht und diente als Lagerraum. Sie wurde 1935 für gottesdienstliche Zwecke der Tschechoslowakischen orthodoxen Kirche wiedereröffnet und den Hl. Kyrill und Methodius geweiht.
Während der Nazibesatzung war die Kirche im Jahr 1942 der letzte Zufluchtsort
der tschechoslowakischen Fallschirmspringer nach ihrem Attentat auf den Stellvertretenden Reichsprotektor Reinhard Heydrich. Ihr Versteck wurde jedoch durch Verrat entdeckt, und bald umstellten Abteilungen von SS und Gestapo die Kirche. Nach tapferem Kampf gegen die Übermacht und Erschöpfung aller Munitionsvorräte beschlossen die sieben Helden, ihr Leben von eigener Hand zu beenden. Die Krypta, in der sie ihren Tod fanden, wurde zu einer Gedenkstätte der Helden der sog. Heydrichiade umgestaltet.
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