Die Heilig-Geist-Kirche
*Die Heilig-Geist-Kirche wurde in der Mitte des 14. Jahrhunderts als Bestandteil des Benediktinerinnenklosters erbaut. Der Aufschwung des Klosters wurde Anfang des folgenden Jahrhunderts von den Hussitenunruhen unterbrochen. Weitere Umbauten fanden stufenweise im 17. Jahrhundert statt, als die Kirche zu einer Pfarrkirche umgewidmet wurde. Die gotische einschiffige Gestalt blieb dabei aber erhalten. Ein markantes
Detail sind die untypischen, zweifach abgestuften äußeren Stützpfeiler. Diese Kirche, die in Nähe der Judenstadt stand, mussten Juden unter der Herrschaft Ferdinands I. besuchen und dort katholische Predigten hören. Erst im Jahr 1785 wurde die Pflicht zur Zahlung des sog. Glöckelgelds aufgehoben, das die Juden als Gebühr für das Läuten der Glocken gegen Unbill und Überschwemmungen zahlen mussten.
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