Dieses Neorenaissancepalais gehörte zu den führenden kulturellen und gesellschaftlichen Zentren Prags.
Das Palais entstand in den Jahren 1836-1837 als Repräsentationsgebäude für Erzherzogin Sophie (Žofie), Gattin des damaligen Eigentümers der Moldauinsel, Václav Antonín Novotný. Das Palais wurde im klassizistischen Stil erbaut und war bald ein interessanter und beliebter Veranstaltungsort.
Im Revolutionsjahr 1848 fand hier der Slawische Kongress (Slovanský sjezd) statt.
Im Jahr 1884 kaufte die Stadt die Insel mitsamt dem Palais auf, das in seiner heutigen Neorenaissancegestalt umgebaut wurde. Bis zum Bau des Gemeindehauses war das Palais Žofín Zentrum des kulturellen und gesellschaftlichen Geschehens in Prag. Auch heute finden hier Konzerte, Bälle und Konferenzen statt.