Die südlichen Gärten
*Die Gärten der Prager Burg
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Die südlichen Gärten der Prager Burg wurden im 16. Jahrhundert anstelle vormaliger Wehranlagen angelegt. Durch Veränderungen der Militärstrategie verloren die mittelalterlichen Befestigungen ihre strategische Bedeutung, so dass die Schutzwälle nach und nach abgeschafft wurden. Der dadurch entstandene Raum wurde durch Aufschüttungen zu Gärten und Weinbergen umgestaltet. Die derzeitige Gestalt der Gärten ist überwiegend das Werk des Architekten Josip Plečnik, der für den ersten tschechoslowakischen Präsidenten T. G. Masaryk
arbeitete. Bei ihrer Gründung wurden die Gärten in den Paradiesgarten und den Wallgarten aufgeteilt. Eingänge zu den Gärten befinden sich auf der Terrasse vor dem ersten Burghof unweit der neuen Schlosstreppe, auf der gegenüberliegenden Seite des Aussichtspunktes Na Opyši und im dritten Burghof über die sog. Stiertreppe, die Josip Plečnik im Jahr 1922 neu errichten ließ.
Die Gärten bieten einen unvergleichlichen Panoramablick auf die Kleinseite und die Altstadt. Im Sommer sind die Gärten für Besucher geöffnet.
