Die St.-Havel-Kirche
Die für Böhmen untypisch dem hl. Havel geweihte Kirche stellte Anfang des 14. Jahrhunderts den Kern des historischen Havel-Viertels dar. Ihre Bedeutung wuchs, als Kaiser Karl IV. ihr im Jahr 1353 die sterblichen Überreste dieses Heiligen schenkte. Hinter der barocken Fassade verbirgt sich eine dreischiffige
gotische Basilika, deren westliches Ende früher ein Doppelturm beherrschte. Der wahrscheinlich vom Baumeister Paul Ignatz Bayer geleitete barocke Umbau stammt vom Anfang des 18. Jahrhunderts. In der Karmel-Kapelle der Kirche ist der Ausnahmemaler des Barock, Karel Škréta, begraben.
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Ulice | Havelská | Město | Praha 1 |
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