Das Haus zur steinernen Glocke
*Der Name des Hauses zur steinernen Glocke (Dům U Kamenného zvonu) stammt von dem Hauswappen, einer steinernen Glocke an der Hausecke. Eine bauhistorische Untersuchung enthüllte Ende der 60. Jahre des 20. Jahrhunderts unter der Barockfassade die zwar nur fragmentarisch erhaltene, dafür aber außerordentlich hochwertige Fassade eines gotischen Turm-Palais. Die anspruchsvolle Ikonographie der Plastiken führten zur berechtigten Hypothese, dass es sich um eine Königsresidenz
des Johannes von Luxemburg gehandelt haben könnte. Die bildhauerischen und architektonischen Fragmente belegen in jedem Fall das hohe Niveau der Prager Baukunst im ersten Viertel des 14. Jahrhunderts. Der einzigartige Fund führte zu der kontroversen Entscheidung, die späteren insbesondere barocken baulichen Eingriffe vollständig zu beseitigen. Die Rekonstruktion wurde 1987 abgeschlossen. Heute wird das Gebäude als Ausstellungs- und Konzertraum genutzt.
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