Das Museum der Musik
*Die barocke Maria-Magdalena-Kirche, die nach 1656 nach Plänen von Francesco Caratti für den Dominikanerorden erbaut wurde, erlebte im Laufe der Jahrhunderte ein bewegtes Schicksal. Im Jahr 1793 führte die Überschuldung des Dominikanerklosters dazu, dass die Kirche in einer öffentlichen Auktion verkauft wurde. Der neue Eigentümer wollte hier eine Zuckerraffinerie aufbauen, nach zahlreichen Protesten der Nachbarn richtete er jedoch nur Lagerräume und Büros ein. Im Innenraum der Kirche wurden die Seitenflügel zugemauert
und später in Stockwerke eingeteilt. Später ging das Gebäude in die Hände des Oberpostamtes, und nach 1849 befand sich hier sogar ein Militärspital und die Kaserne der Prager Gendarmerie. Danach hatte hier lange Jahre das Zentralarchiv des Innenministeriums seinen Sitz.
Im Jahr 2004 wurde das Objekt aufwendig renoviert und wurde dann zum Sitz des Böhmischen Museums der Musik. Die durch kurze Ausstellungen ergänzte ständige Ausstellung stellt mithilfe der einzigartigen Sammlung die Entwicklung dieser Kunstform dar.
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