Das Haus zu den drei Geigen (Dům U Tří housliček)
Das ursprünglich mittelalterliche Haus, das um 1780 im frühbarocken Stil umgebaut wurde, trägt seinen Namen nach dem Hauswappen, in dem drei Geigen abgebildet sind. Im Jahr 1667 erwarb Barbara Ott, die Witwe eines Geigenbaumeisters, das Haus; danach gehörte es ihrem Schwiegersohn, dem bekannten Geigenbauer Leonhard Pradter, der Saiteninstrumente für die Musiker der Loretokirche anfertigte. Die größte
Blüte des hiesigen Geigenbaus ist mit der Familie Edlinger verbunden, deren Geigen, Lauten und Mandolinen bis über die Grenzen Böhmens hinaus bekannt waren. Das Hauswappen wurde von den Edlingers um das Jahr 1700 zum Gedenken an die Geigenbaumeister angebracht, die hier gelebt und gearbeitet hatten.
Die Legende erzählt, dass hier bei Vollmond Geister in Gestalt von Gerippen Geige spielen.
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