Nationalgedenkstätte auf dem Veitsberg
*Der Veitsberg erhebt sich über dem Prager Stadtteil Žižkov, der nach dem hussitischen Heerführer Jan Žižka von Trocnov benannt ist. Dessen Verbände brachten den Kreuzzüglern hier am 14. Juli 1420 eine vernichtende Niederlage bei. An dieses Ereignis erinnert das riesige Reiterdenkmal des hussitischen Heerführers.
In den Jahren 1929-32 wurde das Gebäude des Nationaldenkmals nach Plänen des Architekten Jan Zázvorka im kargen funktionalistischen Stil auf der Bergkuppe erbaut. Hauptzweck der Gedenkstätte war die Ehrung der
tschechischen Legionäre und des tschechischen Widerstands im 1. Weltkrieg (1914-1918). Unter dem kommunistischen Regime wurde die Gedenkstätte in den Jahren 1954-62 in ein Mausoleum für den ersten kommunistischen Präsidenten Klement Gottwald umgestaltet, und diesem Zweck wurde auch die Ausschmückung im Stile des sozialistischen Realismus angepasst. Nach dem Sturz des kommunistischen Regimes wurden die sterblichen Überreste der Funktionäre entfernt, und es begann die Diskussion über die weitere Nutzung der Gedenkstätte.
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