Der Vrtba-Garten
* *Die Fassade des Vrtba-Palais verbirgt ein wahres Juwel nicht nur der Prager, sondern auch der mitteleuropäischen Barockgärten. Der von seiner Fläche her nicht besonders große Garten entstand im Jahr 1720 anstelle eines ehemaligen Weinberges. Der Architekt Franz Maximilian Kaňka schuf an den Hängen des Petřín-Berges einen einzigartigen Garten, dessen unregelmäßige Form sich harmonisch der Architektur des Palais anpasst. Der steil in den Hang aufsteigende Garten erstreckt sich über drei terrassenförmige Ebenen, die durch eine Treppe
miteinander verbunden sind. Mit der Verzierung des Gartens beauftragte der Architekt die besten Künstler jener Zeit. Die Statuen, darunter insbesondere die riesige Gestalt des den Erdball stützenden Atlas am Eingangstor zum Garten, sind das Werk Matthias Bernhard Brauns. Die Decke der herrlichen Sala Terrena zieren Fresken von Wenzel Lorenz Reiner. Auf der höchsten Terrasse steht ein Pavillon, von dem aus man eine wunderschöne Aussicht über die Dächer der Kleinseite bis zur Prager Burg und zur Nikolauskirche genießen kann.
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Ulice | Karmelitská | Město | Praha 1 |
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